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Willkommen im LichtStation Sektor Kosmologie, indem wir uns den makrokosmischen Aspekten der Zeitlosen Weisheit annähern. Der Ausdruck "annähern" deutet schon an, dass es hier für den Jünger und Aspiranten nicht darum gehen kann, völliges intellektuelles Verständnis und Begreifen zu erlangen. Dies ist nicht möglich. Ein ungefähres Verständnis über die makrokosmischen Wahrheiten gewinnen wir primär durch die allseits bekannte Methode der Analogie, echtes Verstehen des grösseren Lebens, indem wir alle leben, weben und sind, gewinnen wir nur durch die unmittelbare Erfahrung der lebendigen Wirklichkeit und vermittels jener Phase innerhalb der menschlichen Entwicklung, die wir Einweihung oder die stufenweise Offenbarung der geistigen Welt (des 5. Naturreiches bzw. der Geistigen Hierarchie unseres Planeten) nennen. Die notwendigen Bedingungen für diese seelisch-geistige Entfaltung des Menschen, werden in anderen Sektoren der LichtStation behandelt

. Wir sollten uns daran erinnern, dass okkulte Wahrheit nichts Starres ist, sondern immer unserem momentanen Bewusstseinsgrad entspricht und sich dementsprechend in fortlaufender Wandlung und Entfaltung befindet. Dies gilt auch für diejenigen Wahrheiten, die wir als fundamental bezeichnen. Auch diese werden sich im Evolutionsprozess zwangsläufig erweitern und in höhere Erkenntnisformen absorbiert werden. Die Ewige Wahrheit, das, was wir als die Eine oder makrokosmiche Wirklichkeit bezeichnen können, liegt im Geheimnis der Gegenwart verborgen, im Ewigen Jetzt - sie ist dort ewiglich existent und dort kann sie auf immer umfassendere Art und Weise erlebt und verstanden werden. Sie ist für den Intellekt letztlich nicht erfassbar, sondern wird durch jene höheren Fähigkeiten des Menschen erreicht, die wir abstraktes Denkvermögen (manas), geistige Liebe bzw, reine Vernunft (buddhi) und geistigen Willen (atma) bezeichnen. Das sind Punkte, an die wir uns erinnern sollten, wenn wir die kosmologischen Zusammenhänge der Zeitlosen Weisheit studieren. Das Leben ist eins, jedes noch so kleine Leben ist Teil eines grösseren Lebens und mit allen anderen verbunden, denn innerhalb des Einen Lebens, innerhalb des planetarischen Grenzringes, oder, wenn wir darüber hinausgehen, innerhalb des solaren Grenzrings, gibt es keine Trennung. Die Trennung ist nur Realität im niederen Denken des Menschen, dort ist sie allerdings sehr real und bildet die Grundlage dessen, was wir Maya, Verblendung und Illusion nennen. Das ist der Ort an dem wir uns für gewöhnlich befinden, wenn wir das esoterische Studium aufnehmen. Vor dem Blick des staunenden Jüngers entfaltet sich in der kosmologischen Lehre das grossartige Panaroma des makrokosmischen Lebens, von dem wir alle lebendige, bedeutsame, empfindsame und aktiv-wirksame Teile sind.

Wir werden uns im Sektor Kosmologie mit den drei grossen Zentren innerhalb der Sphäre des planetarischen Logos beschäftigen: mit dem Zentrum das wir Menschheit nennen (dem schöpferischen Zentrum), mit der Geistigen Hierarchie des Planeten (dem 5.Naturreich oder dem Herzzentrum unseres planetarischen Logos) und schließlich mit Shamballa, dem logoischen Kopfzentrum. Wir werden auch kurz die Beziehungen der planetarischen Logoi untereinander und zu jenem grossen Wesen behandeln, dass sich durch unser Sonnensystem zum Ausdruck bringt - der Solare Logos, der alles planetarische Leben in seinem Grenzring durch die Weiten des manifestierten Universums trägt. Wir werden die Ebenen und Sphären dieses manifestierten Universums betrachten, innerhalb derer sich alles Leben manifestiert, angefangen von der kosmisch-physischen Ebene,auf der sich alle für uns relevante solare Evolution abspielt, über die kosmische Mentalebene, auf der sich die egoischen Träger der planetarischen und solaren Logoi befinden, bis hin zu den höchsten, uns völlig unfassbaren Stufen geistigen Seins: zum Ursprung des kosmischen Feuers, den wir die kosmische Adi-Ebene nennen, die Ebene des kosmischen Parabrahman, der sieben kosmische Logoi in sich vereint, die wiederum aus jeweils sieben solaren Logoi bestehen und sich auf der kosmisch-monadischen Ebene befinden.

Schließlich werden wir im Sektor Zodiak noch die (astrologischen) Beziehungen des solaren Logos und der planetarischen Logoi (und der in ihnen befindlichen kleineren Leben, zu denen wir Menschen gehören) zu den kosmischen Wesenheiten bzw. interstellaren Konstellationen untersuchen - dabei immer im Auge behaltend, dass die wahre Natur bzw. Qualität dieser Wesenheiten, ihre Absichten und evolutionäre Methoden unser beschränktes menschliches Fassungsvermögen bei Weitem übersteigt - der Name jener kosmischen Wesenheit, in welcher unser solarer Logos nur ein Zentrum unter sechs anderen darstellt, lautet daher auch treffend: Der Eine Über Den Nicht Gesagt Werden Kann. Immerhin finden wir in der esoterischen Astrologie gewisse grundlegende energetisch-qualitative Wirkungen die jene außersystemischen Quellen im Menschen bzw. in den verschiedenen Zentren eines solaren oder planetarischen Logos hervorrufen. Die Wirkung dieser Einflüsse auf den Menschen, sowie auf Gruppen von Menschen, unterliegen einer Systematik, welche die esoterische und im begrenzten Rahmen auch die exoterische Astrologie erforscht. Den allermeisten Astrologen fehlt aber das Rüstzeug, das nötig ist, um diese Wirkungen und Qualitäten tatsächlich zu erfassen und wissenschaftlich exakt zu bestimmen. Diese kosmischen Energien wirken permanent und auf zyklische Weise auf alles Leben in allen Naturreichen ein, aber die Wirkung ist stets abhängig von der aktuellen Qualität und Befindlichkeit desjenigen Energiezentrums (Mensch, Gruppe, Planet) auf welches diese Energien einwirken bzw. in Wechselwirkung stehen. Die Tatsache, dass zur selben Zeit noch viele andere Kräfte und Energien auf den Menschen einwirken zeigt, wie komplex und verwickelt dieses Thema ist.

Wie der Tibeter oft genug erwähnt hat, dienen diese kosmologischen Darstellungen im wesentlichen dazu, dem Jünger die Schönheit und Harmonie der gesamten göttlichen Offenbarung vorzustellen, sodaß er einen realistischeren Sinn der Verhältnisse bekommt und für seine eigene Position daraus die Folgerungen ziehen mag. Es soll dem Aspiranten der Zeitlosen Weisheit zeigen, wie alles mit allem zusammenhängt, wie eines vom anderen abhängt, wie der Makrokosmos den Mikrokosmos durchdringt, und wie alle Wesenheiten ob menschlich, übermenschlich, planetarisch, solar oder kosmisch unter dem einen Gesetz des Lebens stehen und sich in stetiger evolutionären Entfaltung ihres existenziellen Daseinszwecks befinden. Es soll dem Studierenden schließlich eine Systematik nähergerbacht werden, innerhalb derer er die Energien, die ihn ausmachen und in denen er lebt, in einen Sinn- und Wirkungszusammenhang bringen kann und dies soll ihn allmählich in die Lage setzen, bewusst und absichtsvoll in der Welt der Kräfte und Energien zu arbeiten. So mag sich sein Verständnis der energetischen Prozesse innerhalb des Mikro- und Makrokosmoses erweitern, es mögen ihm Wirkursachen bewusst werden, die vorher namenlos und ausschließlich subjektiv waren und so mag letztlich mehr Licht auf den Entwicklungsweg des Indiviuduums und der mannigfaltigen Gruppen fallen, die innerhalb des planetarischen Logos leben, weben und sind...

Wir bieten in dieser Zusammenfassung wie immer eine Reflektion der Darstellungen des Tibeters - und folgen damit dem Bedürfnis nach einer kurzen und klaren Essenz der wichtigsten Aspekte der Lehren der Zeitlosen Weisheit. Wir weisen aber darauf hin, dass eine weitaus tiefere und exaktere Darstellung in den Schriften des Tibeters zu finden ist und möchten allen LeserInnen empfehlen, diese Schriften eingehend zu studieren.

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